herzlich Willkommen auf meiner Homepage.
Auf dieser Seite können Sie mich besser kennenlernen und verstehen, warum ich Ihr Bürgermeister werden will.
Die nächsten 10 – 15 Jahre.
Stellen Sie sich vor, wir bekommen die Dynamik des Klimawandels in den Griff und sichern eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder und Enkel. Und wir, die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Lilienthal, haben unseren essentiellen Teil dazu beigetragen. Natürlich entstehen viele Entscheidungen im politischen Berlin, aber auch wir können mitwirken. Denn die eigentliche Umsetzung geschieht bei uns auf lokaler Ebene. Das ist ein Grund, weshalb ich dem politischen Tagesgeschäft nicht weiter nur zusehen möchte.
Wir leben in einer schwierigen Zeit und am Scheideweg. Entweder wir wirken dem menschengemachten Anteil des Klimawandels noch entgegen oder unsere Kinder und folgende Generationen werden in einer völlig veränderten Welt leben.
Stellen Sie sich vor, jedes Kind kann in der Gemeinde einen Betreuungsplatz erhalten, der zu den Bedürfnissen des Kindes passt. Und mehr noch: Elternteile können sich auf die Betreuung ihres Kindes verlassen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine Selbstverständlichkeit.
Hochwertige frühkindliche Bildung und Betreuung legen doch den Grundstein für das Heranwachsen unserer Kleinsten und sollten daher auch im Fokus unserer Zielsetzungen stehen. Ich denke, dass es einige mutige und innovative Möglichkeiten und Lösungsansätze gibt, damit man dieses Ziel erreichen kann.
Das sind zwei Beispiele, die mir an unserer Gemeindeentwicklung besonders am Herzen liegen. Grundsätzlich stehe ich für einen Wandel mit Sinnhaftigkeit, Durchsetzungswillen und Bürgernähe. Nur so können wir gemeinsam die Akzeptanz schaffen, die wir brauchen, um nachhaltig etwas zu ändern.
Ich komme aus der Seefahrt, wo selbstständig Entscheidungen getroffen werden müssen, auch wenn Fehlentscheidungen oft verheerende Folgen haben können. Dennoch müssen sie getroffen und umgesetzt werden. Ich bin kein „Weltverbesserer“ und mir geht es nicht um Ideologien, sondern ich bin Realist und Pragmatiker. Wir müssen etwas ändern und zwar JETZT.
Ihr Kim Fürwentsches
Wetterextreme, Klimaflucht und daraus resultierende wirtschaftliche und politische Krisen werden die beherrschenden Themen der nächsten Jahrzehnte sein. Von meinen weltweiten Seereisen weiß ich, dass diese Entwicklungen auf unserem Planeten nicht weit weg sind. Wir alle sind leider Mitverursacher dieser Probleme und werden auch mit den verheerenden Folgen zu kämpfen haben.
Mutiges und entschlossenes Handeln ist deshalb auf allen Ebenen, auch in unseren Kommunen und beginnend mit jeder/jedem Einzelnen erforderlich, und zwar
JETZT!
Meine Motivation besteht darin mitzuwirken, unseren derzeitigen Kurs grundlegend neu zu berechnen und durch gezielte und überprüfbare Maßnahmen unseren Dampfer in nachhaltigere Fahrwasser zu lenken.
…Nicht jedes Kind ist gleich, Eltern sollten Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Einrichtungen und Konzepten haben, damit es möglich ist, differenzierter auf die individuellen Bedürfnisse von Kindern und deren Familien eingehen zu können.
Auch die fuß-, bzw. „radläufige“ Entfernung zu einer Betreuungseinrichtung sollte meiner Ansicht nach bei der Auswahl eine Rolle spielen dürfen. Der Übergang von dem Kindergarten in die Schule ist auch ein sehr einschneidender Wendepunkt und sollte durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit von Kindergarten, Schule und Eltern so behutsam wie möglich erfolgen können.
Während der ersten Schuljahre wird ein großer Einfluss darauf genommen, wie unsere Kinder im Schulalltag ankommen.
Grundsätzlich sollte es auch ausreichend Kapazitäten geben, um den individuellen Förderbedarfen von Kindern gerecht zu werden und eine angenehme Schulzeit zu ermöglichen. Besonders wichtig ist mir auch, dass die jeweiligen Einzugsgebiete für die Grundschulen verlässlich bestehen bleiben. Kinder und deren Familien benötigen Planungssicherheit, wenn es darum geht, wo das Kind eingeschult wird.
Jedes Kind hat darüber hinaus ab 2025 einen Rechtsanspruch auf das Ganztagsangebot in der Grundschule. In diesem Bereich möchte ich schon jetzt die Kapazitäten so ausbauen, dass es bzgl. der Betreuungszeiten in der Grundschule letztlich Planungssicherheit gibt. Kindergärten und Schulen müssen hierbei „Hand“ in „Hand“ gehen, so dass sich das Ganztagsangebot und der Hort perfekt ergänzen können.
Große Herausforderungen wie die Klimakrise sind nur gemeinsam zu bekämpfen. Daher ist Bürger*innen im größtmöglichen Umfang der Einblick in die kommunale Politik zu ermöglichen und der aktive Austausch zu fördern. Hierzu sind Livestreams von Rats- und Ausschusssitzungen selbstverständlich. Zur Bürger*innennähe und Transparenz gehört spontane Handlungsfähigkeit, weshalb die Optimierung von Verwaltungsverfahren und politischen Prozessen hohe Priorität haben soll. Reaktionszeiten öffentlicher Stellen müssen verkürzt und Anliegen von Bürger*innen schneller bearbeitet werden können. Beschleunigung und Optimierung von Abläufen helfen zudem auch, Zeit und Ressourcen zu sparen und gegebenenfalls zusätzliche Services bei gleichem oder geringerem Aufwand zu gewährleisten. Hierbei wird das Einsetzen der digitalen Möglichkeiten, z.B. das Verwenden von Apps usw. sehr hilfreich sein.
Der Informationsfluss zwischen der Gemeinde und den Bürger*innen soll nicht nur digital, sondern auch über die klassischen Kommunikationswege und Medien sowie auch persönlich, in beide Richtungen, kontinuierlich stattfinden. Ich möchte auch nicht nur Einzelpersonen an Entscheidungsprozessen teilhaben lassen, sondern ich will auch Belange, Wünsche und Anregungen von Institutionen Vereinen und anderen zusammengeschlossenen Personen berücksichtigen . Allgemein würde ich auch gerne auf ein stärkeres Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Gemeindeentwicklung hinarbeiten, was sich z.B. auch an einer regeren Teilnahme an Ausschuss- und Ratssitzungen bemerkbar machen würde. Unter diesem Aspekt würde ich vor allem gerne auch für Jugendliche und junge Menschen ein Angebot für politische Mitarbeit
schaffen.
Lilienthal ist eine weltoffene, vielfältige und bunte Gemeinde und bietet Menschen verschiedener Herkunft und aus verschiedenen Kulturkreisen einen Lebens-, Wohn und Arbeitsort. Durch die hervorragende ehrenamtliche Arbeit sowie der personellen Ausstattung im Bereich der Gemeindeverwaltung ist Lilienthal gut aufgestellt, um Menschen zu integrieren. Diese Arbeit fortzusetzen ist wichtiges Ziel der gemeindlichen Entwicklung, weshalb notwendige Finanzmittel weiterhin bereitgestellt und bei Bedarf angepasst werden müssen. Menschen mit Migrationshintergrund sollen auch weiterhin zeitnah Sprachangebote nutzen können, um eine schnelle Integration zu ermöglichen. Für Kinder und Jugendliche ist der Zugang zu Bildungsangeboten essentiell. Deshalb ist ein Ausbau von bilingualen Angeboten notwendig.
Nachdem ich mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg absolviert habe, habe ich in Bremen Nautik studiert. Anschließend bin ich weltweit auf See unterwegs gewesen. Als erster Offizier habe ich schließlich mein Kapitänspatent freigefahren. Ich war an Board während meiner Wachen stets verantwortlich für die nautische Führung des Schiffes, und die verbleibende Zeit war ich als Leiter des
Deck-Departments verantwortlich für die Führung der multinationalen Crew,
wobei ich auch auf kulturelle Diskrepanzen eingehen musste. Darüber hinaus fiel der Lade- und Löschbetrieb unter meine Verantwortung, dazu gehörten Planungen, Stabilitätsberechnungen und Beaufsichtigung der Lade- und Löscharbeiten in den jeweiligen Seehäfen unter den dort herrschenden
Bedingungen.
Im Anschluss habe ich im Rahmen einer berufsbegleitenden Weiterbildung am Studium zum Polizeivollzugsbeamten (Wasserschutz) teilgenommen und diese abgeschlossen. Seither bin ich bei der Wasserschutzpolizei unter anderem verantwortlich für die Führung der Streckenboote sowie die Überwachung von Umweltschutzbestimmungen und weiterer internationaler Übereinkommen. Zwischenzeitlich habe ich auch eine dreimonatige Reise auf dem Segelschiff „Alexander-von Humboldt“ unternommen. Während dieser Zeit war ich neben der Schiffsführung als Erster Offizier für die Aus- und Weiterbildung der Trainees und für Teile der Stamm-Crew verantwortlich.
Daneben übernehme ich als Vater von zwei Söhnen natürlich auch für meine Familie Verantwortung.
Ein überregionales Problem der Politik ist der immer weiter wachsende Verdruss der Wählerinnen und Wähler.
Wenn wir eine lebendige und starke Demokratie wollen, müssen wir endlich wegkommen von der inzwischen etablierten „die da oben“- Politik hin zu einer bürgernahen und integrativen Politik. Um nachhaltige Veränderungen herbeizuführen, müssen wir die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen. So schaffen wir Akzeptanz.
Um mich hierfür einzusetzen, ist mein Wunsch entstanden, mich politisch zu engagieren. Bei der letzen Kommunalwahl wurde ich von den Bürgerinnen und Bürgern mit einem Sitz in den Lilienthaler Gemeinderat und in den Osterholzer Kreistag gewählt.
Durch diese Mandate habe ich sehr viele Erfahrungen gewinnen können. Ich habe die Menschen hinter der Gremienarbeit und deren Entscheidungswege kennengelernt. Dabei bin ich auch auf große Herausforderungen gestoßen.
Mein Anspruch war und ist es auch weiterhin, die verschiedenen Lager zusammenzuführen und Brücken zu bauen, um Lilienthal voranzubringen. Durch diese Grundlagenarbeit konnte ich in der laufenden Ratsperiode bereits mehrere Erfolge verzeichnen. So konnten wir uns im Gemeinderat auf einen „Photovoltaikausbau auf öffentlichen Dächern“, eine „Flexibaulösung“ für die Grundschulproblematik sowie eine Stelle für das „Klimaschutzmanagement“ einigen.
Mir geht es um Lilienthal und dabei ist es mir nicht wichtig, wer dafür im Mittelpunkt steht.
Jetzt ist die Zeit zum Handeln…und sofern ich ein Ziel vor Augen habe, verfolge ich dieses stets konsequent und entschlossen. „Aufgeben“ kommt für mich nicht in Frage. Neben den beruflichen Zielen, die ich mir gesteckt hatte, habe ich ebenso in meiner Freizeit eisern all meine Ziele verfolgt und war immer bereit auch neue Wege zu gehen.
Diese Handlungsbereitschaft und mein Durchhaltevermögen möchte ich auch für die Belange unserer Gemeinde einsetzen.
Neben meinem Nautikstudium habe ich leistungsmäßig gerudert und bin im Doppelvierer mit dem Univerbund Bremen in Moskau und in Amsterdam Hochschuleuropameister geworden. Hierfür wurden wir jeweils in Bremen zur Mannschaft des Jahres gekürt. Beim Rudern ist man stets Mitglied eines Teams und muss sich blind auf dieses verlassen können.
Darüber hinaus war ich zuvor als Fernspäher in der Luftlandeeinheit bei der Bundeswehr und habe dort Überlebenslehrgänge, wie z.B. den Einzelkämpferlehrgang erfolgreich absolviert. Hier wurde ich an die absolute körperliche und mentale Belastungsgrenze herangeführt. Naturgemäß muss man während solcher Extremsituationen, als „Führer einer auf sich gestellten Gruppe“, in außerordentlichem Maße Teamfähigkeit und Gemeinschaftsgefühl besitzen.
Ebenso funktioniert ein Schiffsbetrieb nur mit einer teamorientierten Mannschaft. Da heutzutage die Schiffsmannschaften meist multikulturell zusammengesetzt sind, erforderte dies auch besondere Sensibilität.